Scotch und Bourbon sind die zwei bekanntesten Whiskysorten der Welt. Sie entwickeln nicht nur geschmacklich ihren eigenen Charakter. Wir erklären die Hauptunterschiede zwischen Scotch Whisky und amerikanischem Bourbon in 7 Bereichen.
Inhaltsverzeichnis
- Schotten vs. Bourbon – die Unterschiede am Beispiel:
- Unterschied 1: Der Ursprung von Scotch und Bourbon
- Unterschied 2: Die verwendeten Bohnensorten
- Unterschied 3: Destillation in Stills und Column Stills
- Unterschied 4: Im Fass gereifter Scotch vs. Bourbon
- Unterschied 5: Das Wetter in Schottland und Kentucky
- Unterschied 6: Abfüllung und erlaubte Zusatzstoffe
- Unterschied 7: Der Geschmack von Whisky und Bourbon
Schotten vs. Bourbon – die Unterschiede am Beispiel:
schottisch
Bourbon-Whiskey
Name
Balvenie Double Wood 12 Jahre
Bourbon Puro von Elijah Craig
Ursprung
Schottland (Region Speyside)
Vereinigte Staaten (Kentucky)
Getreide
100 % Gerste
Mischung aus
78 % mehr
10% centeno
12 % Gerste
Brennverfahren
kupferne Destillierapparate
zweifache Destillation
Stahlsäulenfeuerung.
Mehrfache Destillation
barris
Gebrauchte Fässer:
Amerikanische Bourbonfässer (1st/2nd Fill)
und spanischen Sherryfässern (Erstbefüllung)
Neue Fässer frisch abgefeuert
aus amerikanischer Weißeiche
Reifezeit
mindestens 12 Jahre
9 bis 12 Jahre (je nach Hersteller)
Farbstoff
Gefärbt mit Karamell (E150)
farblos per Gesetz
mögen
Süß und fruchtig mit Aromen von Aprikose, Keks, Marzipan und Honig.
Süß und würzig mit Aromen von Vanille, Orangenschalen, Estragon und gerösteter Eiche
echter Preis
44,99€
35,85 €
schottisch
Name
Balvenie Double Wood 12 Jahre
Ursprung
Schottland (Region Speyside)
Getreide
100 % Gerste
Brennverfahren
kupferne Destillierapparate
zweifache Destillation
barris
Gebrauchte Fässer:
Amerikanische Bourbonfässer (1st/2nd Fill)
und spanischen Sherryfässern (Erstbefüllung)
Reifezeit
mindestens 12 Jahre
Farbstoff
Gefärbt mit Karamell (E150)
mögen
Süß und fruchtig mit Aromen von Aprikose, Keks, Marzipan und Honig.
echter Preis
44,99€
Bourbon-Whiskey
Name
Bourbon Puro von Elijah Craig
Ursprung
Vereinigte Staaten (Kentucky)
Getreide
Mischung aus
78 % mehr
10% centeno
12 % Gerste
Brennverfahren
Stahlsäulenfeuerung.
Mehrfache Destillation
barris
Neue Fässer frisch abgefeuert
aus amerikanischer Weißeiche
Reifezeit
9 bis 12 Jahre (je nach Hersteller)
Farbstoff
farblos per Gesetz
mögen
Süß und würzig mit Aromen von Vanille, Orangenschalen, Estragon und gerösteter Eiche
echter Preis
35,85 €
Aktualisiert am 26.01.2023 um 10:32 Uhr | Affiliate-Links | Foto: Amazon PA-API
Unterschied 1: Der Ursprung von Scotch und Bourbon
Ebenso gut wieschottischebenso gut wieBourbon-WhiskeySie sind mit ihrer traditionellen Herkunftsregion verbunden. BeideWhisky BewertungDaher kann es nirgendwo auf der Welt hergestellt werden.
wie zu bezeichnenschottischWie Sie sich bereits denken können, darf die Spirituose nur in Schottland hergestellt werden. Tatsächlich muss die gesamte Herstellung, von der Destillation über die Lagerung bis hin zur Abfüllung, in Schottland stattfinden, damit die Spirituose schottisch genannt werden kann. Die verwendeten Rohstoffe – und insbesondere die Gerste – müssen jedoch nicht zwangsläufig aus Schottland stammen. Sie können importiert werden.
einBourbon-Whiskeydas Gerücht hält sich hartnäckig, dass er immer aus Kentucky sein muss. Das stimmt nicht: Bourbon kann überall in den Vereinigten Staaten hergestellt werden. Tatsächlich destilliert die überwiegende Mehrheit der Bourbonbrennereien ihren Whisky in Kentucky. Man sagt, dass über 90 % des Bourbons von hier stammen. Wenn auf einer Flasche „Kentucky Straight Bourbon“ steht, muss der Whisky im US-Bundesstaat destilliert und dort mindestens ein Jahr gereift sein.
Unterschied 2: Die verwendeten Bohnensorten
für die Herstellung vonbzw Whisky. WhiskeyTraditionell werden verschiedene Getreidesorten verwendet. Das hat vor allem historische Gründe: Früher wurde die Spirituose aus dem in der jeweiligen Region verfügbaren Getreide gebrannt.
einschottischhängt von der jeweiligen Untermannigfaltigkeit ab: so kann esGrain Whiskysnicht nur aus Gerste, sondern auch aus anderen Getreidearten wie Weizen oder Roggen. Sie sind eine wichtige Ergänzung zu Blended Whiskys. sieht anders ausMalt Whiskys(einschließlich derrenommierte schottische Single Malts) aus: Ausschließlich mit Gerstenmalz hergestellt.
Bourbon-Whiskeyes wird entgegen einem bekannten Mythos nicht ausschließlich aus Mais hergestellt. Es müssen jedoch mindestens 51 % Mais enthalten seinmischenbenutzt werden. Die restlichen Zutaten bestehen hauptsächlich aus Roggen, Gerste und Weizen. Daher ist es richtig, dass amerikanischer Bourbon Whiskey aus einer Getreidemischung (dem sogenannten Mash Bill) destilliert wird, in der Mais der Hauptbestandteil ist.
Unterschied 3: Destillation in Stills und Column Stills
Auch wenn die Herstellung von Scotch Whiskey oder Bourbon Whiskey nicht zwangsläufig an die Anwendung eines bestimmten Destillationsverfahrens gebunden ist, gibt es traditionelle Unterschiede, die auch das endgültige Destillat entscheidend beeinflussen.
einschottischdie Untersorte ist wieder entscheidend: Malt Whiskys sind mehr oder weniger bauchigkupferne Destillierapparateeingebrannt, die bei jedem Brennvorgang ausgefüllt werden müssen. Scotch Whisky wird in der Regel doppelt destilliert. Das erste Kochen findet in der Spüle statt, das zweite Kochen in der Brennblase.Grain WhiskysEr kann jedoch kontinuierlich in großen Column Stills hergestellt werden.
NeinHerstellung von Bourbon-WhiskeyDie Verwendung von Säulenstills ist jedoch die Norm. Nur wenige Hersteller verwenden traditionelle Copper Stills: teils um amerikanischen Single Malt Whisky herzustellen, teils aber auch um den Haus-Bourbon mit der anders destillierten Pot Still zu verkosten.
Generell lässt sich sagen, dass die Destillation von Malt Whiskys in Copper Stills deutlich aufwendiger ist als der kontinuierliche Destillationsprozess in Column Stills. Das Destillat ist noch aromatischer und oft komplexer.
Unterschied 4: Im Fass gereifter Scotch vs. Bourbon
Sowohl Scotch Whisky als auch Bourbon Whisky müssen vor der Abfüllung in Eichenfässern reifen. Entscheidende Unterschiede zwischen den beiden Sorten gibt es jedoch hinsichtlich der Beschaffenheit der Fässer und der Lagerdauer.
schottischmuss mindestens 3 Jahre in Eichenfässern in Schottland reifen. Dafür werden meist Fässer verwendet, in denen zuvor ein anderer Cognac gereift ist. Die meisten verwendeten Scotch-Whisky-Fässer sind amerikanische Bourbon-Fässer, dieSchweineköpfeumgebaut werden. Darüber hinaus sind sie auchbarris de xerez spanischerweitert.
Es können aber auch andere Eichenfässer wie Port-, Rum- oder Weinfässer verwendet werden. Seit 2019 erlaubt eine neue Verordnung sogar die Verwendung von beispielsweise Calvados bzwTequila-Fässer für Scotch Whisky. Sie können auch verschiedene Fässer nacheinander verwenden, wie amerikanische oder französische Eiche. Es ist auch möglich, verschieden gereifte Whiskys zu mischen. Dies führt zu der großen Vielfalt an Aromen in schottischen Whiskys.
Bourbon-WhiskeyEr darf nur in frisch gefeuerten neuen Fässern aus amerikanischer Eiche reifen. Sie auchAmerikanische Standardfässer (ASB)Diese Fässer haben ein ungefähres Fassungsvermögen von 200 Litern. Bei obligatorischem Burnout werden in der Regel vier verschiedene Stufen („Grade“) unterschieden:
- Stufe 1 brennt 15 Sekunden lang
- Grad 2 brennt 30 Sekunden lang
- Grad 3 brennt 35 Sekunden lang
- Grad 4 brennt 55 Sekunden lang
Die vierte Klasse wird auch „Alligatorkohle“ genannt, da hier das Eichenholz bereits zu reißen beginnt und das Aussehen Alligatorhaut ähnelt.
Burn out setzt die typischen Vanille- und Karamellnoten von Bourbon frei.
Im Gegensatz zu Whisky gibt es für Bourbon keine Mindestlagerdauer. Straight Whisky muss jedoch mindestens 2 Jahre gereift sein, und wenn der Bourbon weniger als 4 Jahre gereift ist, muss das Alter auf dem Etikett angegeben werden.
Unterschied 5: Das Wetter in Schottland und Kentucky
Was hat das Wetter mit Whisky und Bourbon zu tun? Ein wenig Sowohl für Whisky als auch für Bourbon ist die Fassreifung der Schlüssel zum Geschmack. Die Fassreifung wird stark vom Außenklima beeinflusst.
DassWetter in schottlandes ist vergleichsweise kühl, die Temperaturen unterliegen das ganze Jahr über keinen besonders starken Schwankungen. Das ist gut für die Fassreifung, da sich der Whisky im Sommer an den Fasswänden nicht so stark ausdehnt und im Winter wieder zurückweichen muss. Daher kann die Reifung relativ langsam und stetig sein. Während der Reifung gehen jedes Jahr ca. 1-2% des Whiskys verloren und der Alkoholgehalt sinkt. Dieser Teil wird auch genanntdie Rolle der Engel.
Dasswetter in kentucky– hier als größte Bourbon-Region der USA verwendet – ist völlig anders als Schottland. Kalte Winter stehen in Kentucky im Gegensatz zu heißen, trockenen Sommern. Das wirkt sich auf die Reifung des Whiskys aus – Bourbon wird im heißen Sommer an die Fasswände gedrückt, nimmt hier die Aromen auf und wird im kalten Winter wieder entfernt.
Bourbon Whiskey ist während der Reifung größeren Temperaturschwankungen ausgesetzt und reift im Vergleich zu Scotch Whiskey schneller. Die Beteiligung von Engeln nimmt zu, wenn die Temperatur stark schwankt: Beim Bourbon verdunstet jedoch mehr Wasser als Alkohol, sodass der Alkoholgehalt im Fass in der Regel auch während der Reifung zunimmt.
Da frische Bourbonfässer verwendet werden, setzen sich die Eichenholzaromen schneller durch und prägen den Geschmack des Whiskys. Daher werden die meisten Bourbon-Whiskys jünger als Schotten abgefüllt.
Unterschied 6: Abfüllung und erlaubte Zusatzstoffe
Wir beginnen diesen Abschnitt mit einer Gemeinsamkeit: Sowohl Whisky als auch Bourbon müssen mindestens 40 % Alkohol enthalten. Aber es gibt auch einige wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Stämmen.
so werden die meistenSchottische Whiskys- Blends und Single Malts - vor der Abfüllung mitKaramell (E150)umgefärbt, andere Zusätze (z. B. Aromen) sind jedoch nicht erlaubt.
einUísques Bourbondie aussage als „reiner bourbon“ ist von entscheidender bedeutung: denn ein reiner bourbon sollte keine zusätze wie farb- oder aromastoffe enthalten.
Unterschied 7: Der Geschmack von Whisky und Bourbon
Der wohl wichtigste Unterschied zwischen Scotch Whisky und Bourbon ist der unterschiedliche Geschmack. Daher ist es ratsam, verschiedene Marken innerhalb des jeweiligen Sortiments zu vergleichen.
Wie schmeckt Whisky?
Der Geschmack von Scotch ist sehr vielseitig und zeichnet sich durch tausende Aromen aus: Sie können zum Beispiel an Obst, Getreide oder Eiche erinnern. Die gebräuchlichsten Notizen können mit a gelesen werdenVerkostungsräderGeh mit
Die Aromen eines Scotch Whiskys hängen entscheidend von den Fässern ab, in denen er gereift ist, und der Art des Whiskys (schottische Mischung,Malta, Blended Malt usw.) Es wird geschätzt, dass die Reifung in Eichenfässern 70-80 % des Geschmacks von Scotch Whisky ausmacht.
Außerdem unterscheiden sich schottische Single Malts von Destillerie zu Destillerie – derzeit gibt es in Schottland über 120 Whiskybrennereien. Sie lassen sich in Herkunftsregionen einteilen, die jeweils einen bestimmten Whisky-Stil repräsentieren sollen: Highland-Whiskys sind eher fruchtig, holzig und würzig, Speyside-Malts eher weich, fruchtig und süß. Lowland-Whiskys zeichnen sich außerdem durch ein weiches Geschmacksprofil aus. Einige Whiskys von der schottischen Küste oder von Inseln haben auch maritime Noten. Islay-Whiskys zeichnen sich dadurch aus, dass der Whisky aus Torfgerste hergestellt wird und dem daraus resultierenden rauchigen oder torfigen Geschmack.
Allerdings gibt es immer wieder Ausnahmen von diesen groben aromatischen Einteilungen, sodass der Stil der jeweiligen Destillerie oft entscheidender für den Geschmack des Scotchs ist als die Zuordnung zu einer bestimmten Region.
Wie schmeckt Bourbon Whiskey?
Typische Bourbonaromen sind Vanille, Karamell und kräftige Eichennoten. Auch beim Bourbon prägen die Fässer (neue, frisch gebrannte amerikanische Eiche) die Aromen des Whiskys. Aufgrund der traditionell kürzeren Reifung wird sein Geschmacksbeitrag auf rund 50% geschätzt. Die Unterschiede ergeben sich hauptsächlich aus den unterschiedlichen Feuerstärken der Waffen, sowie der Position in derAnzahlung, was zu einer anderen Reifungsgeschwindigkeit beiträgt.
Die Getreidemischung ist für einen nicht zu unterschätzenden Teil des Aromas des Bourbons verantwortlich: Neben Mais sind oft auch Roggen und manchmal Weizen in der Maische enthalten. Diese Körner mit jeweils eigenem Aromaprofil prägen bei der Mazeration und Destillation den späteren Bourbon. Oft wird ein gewisser Anteil gemälzter Gerste hinzugefügt, deren Enzyme für die Gärung des Teiges notwendig sind.
Viele Bourbon-Marken leben von einer möglichst hohen Konsistenz – der Whisky soll möglichst immer gleich schmecken.
Stellen Sie wertvolle Ausnahmen bereitEin Fass klemmt, bei der nur ein Fass die Flasche erreicht. Hier erleben Sie die Geschmacksvielfalt eines Bourbon Whiskeys, wenn er nicht in großen Chargen geblendet wird.
Dasselbe gilt für Whisky: Wenn Sie Whisky pur probieren möchten, besorgen Sie sich einen.Barril-Individuum- abgefülltLaufstärke. Hier wird ein einzelnes Fass gefüllt, dessen tausende aromatische Facetten bei Whisky-Tastings erkundet werden können.